Die Nordreportage: Fachwerk
Vom Baum zu Haus
Seit Jahrhunderten prägen Fachwerkhäuser norddeutsche Dörfer und Städte. Und bis heute werden hier neue, moderne Fachwerkhäuser gebaut und alte sogar recycelt.
Eine Zimmerei in Fuhrberg bei Hannover wagt sich an derartige Fachwerkneubauten. In einem Haus wird so viel Holz verbaut, dass es aneinandergereiht drei Kilometer sind. Einiges davon stammt aus niedersächsischen Wäldern. Auf der Baustelle werden dann innerhalb weniger Tage Schwellen gelegt, Giebel und Sparren gerichtet.
Holznägel sind traditionell
Manche Fachwerkhäuser werden ganz ohne Schrauben gebaut. Mehrere Tausend Holznägel halten dann die einzelnen Teile zusammen. Früher nannte man die Häuser Mobilien statt Immobilien, weil die Menschen mit ihnen auch gerne mal umgezogen sind.
Michael Schimek im Freilichtmuseum in Cloppenburg zeigt, wie Fachwerkhäuser vor Hunderten von Jahren gebaut wurden. Hier steht unter anderem eine 270 Jahre alte Hofanlage.
Ein neues Haus aus recyceltem Fachwerk
Aus Alt mach Neu, das hat sich ein Fachwerkhof aus dem Ammerland vorgenommen. Sie recyceln altes Fachwerk und bauen in diesem Sommer aus alten Hölzern ein neues Haus auf.
Die Nordreportage begleitet den kompletten Bau eines Fachwerkhauses vom Baum im Wald bis zum fertigen Haus und taucht in die Vielfalt des norddeutschen Fachwerks ein. (Text: NDR)
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