Historische Fachwerkhäuser
Wir bauen Fachwerkhäuser mit Geschichte
Außer unseren Fachwerkhaus-Neubauten restaurieren und sanieren wir auch historische Fachwerkhäuser aus den letzten Jahrhunderten.
Diese Bestandssanierungen stehen oft unter Denkmalschutz.
Altes am neuem Standort – Translokation
Wenn historische Fachwerkhäuser in ihrer ursprünglichen Architektur an einem neuen Standort aufgebaut werden, nennt man das Translokation.
Alte Gebäude, die vom Abriss bedroht sind, werden abgetragen; dabei werden die noch funktionstüchtigen alten Bauteile nummeriert, bestehende Elemente werden aufgearbeitet, fehlende Bauteile werden in liebevoller Handarbeit nachgefertigt. Alles kann so an anderem Ort fachgerecht wieder aufgebaut werden.
Heute gültige Bauvorschriften werden eingehalten, damit die „alte Substanz“ modernen Wohnansprüchen bezüglich Ausstattung und Energieoptimierung genügt.
Aber auch der Bau eines neues Fachwerkhauses mit einer komplett neuen Architektur aus alten Eichenbalken unterschiedlicher Herkunft kann von uns realisiert werden.
Bauernhausruine in Großburgwedel
Ein wirklich gelungenes Beispiel unserer Fachwerksanierung, ist mit viel persönlichen Einsatz in Großburgwedel entstanden. Das zweitälteste Haus im Ort stammt aus dem Jahr 1668. Die Denkmalschutzbehörde begleitete die Sanierung. Selbstredend wollte das Bauherrenehepaar möglichst viele originale Materialien und Elemente bewahren. Erhaltenswert waren der große Giebel und die Zweiständer-Konstruktion, diese wurde übrigens nicht zerlegt, sondern 30 cm angehoben und dann restauriert.
Über dieses liebevoll sanierte Fachwerkhaus wurde eine Fotoreportage im Magazin „Romanisch Wohnen“ veröffentlicht.
Denkmalschutz
Am Rande eines traditionsreichen Bauernhofes in „Engensen” steht dieses „alte” Fachwerkhaus. Hier wurde ein bestehendes Altenteilerhaus von 1750 behutsam rückgebaut. Die alten Steine und andere gut erhaltene Materialien wurden beim Rückbau bewahrt, um sie bei der Sanierung einzusetzen.
Nach Denkmalschutzrichtlinien wurden dann die alten Fassaden originalgetreu wieder aufgebaut, auch der Grundriß blieb fast gleich: Ein Backsteinanbau und ein paar Gauben wurden aufgesetzt, um innen genug Raum zu bieten. Trotz dieser historisch getreuen Sanierung bietet dieses Haus modernen Wohnstandard und eine zeitgemäße Innenaufteilung.
Heimatverein Wettmar - nunmehr Bücherei
Das ortsversetzte Dreiständerhaus von 1699 beherbergt nun die Wettmarer Bücherei.
Puzzlespiel
Wie ein Puzzlespiel gestaltete sich das Zusammensetzen des Zweiständerhauses von 1732 in Bissendorf. Es existierte nur ein altes Foto des Giebels.
2-Familienhaus in Burgwedel
Bei dieser Fachwerksanierung wurde die alte Fachwerkwand des 2-Familienhauses bis in Rähmhöhe abgefangen und das Schwellholz entlastet. Die marode Schwelle musste demontiert werden, alle Stiele im Schwellenbereich wurden gesund gekappt oder neu angeblattet. Das sanierte Fachwerk wurde mit alten Backsteinen ausgemauert.
Kötterhaus in Suderbruch
In Suderbruch wurde ein Kötterhaus aus dem 19. Jahrhundert restauriert. Die denkmalgeschützte Grundsubstanz konnte mit erneuerten Schwellen und Rähmen sowie einem neu aufgesetzten Dachstuhl erhalten werden.
Der Spruch im Torbalken wurde von Hand restauriert und über der Verandatür eingesetzt. Auch im Innenraum wurden Fachwerk, Profilierungen und Schmuckbauteile nach Originalvorbild wieder aufgenommen. Die zweiflügeligen Fenster und Fenstertüren sind – historisch korrekt – nach außen zu öffnen.
Gleichwohl bieten eine Erdwärmepumpe und Wärmedämmung nach aktuellen Richtlinien modernen Wohnkomfort.
Backhaus
Das ca. 150 Jahre alte Backhaus wird wiederaufgebaut.